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Unity – Uneinigkeit in der Community

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ubuntu 11.04 mit Unity

Seit gestern ist das neue ubuntu 11.04 veröffentlicht worden. Größte Änderung ist die neue Oberfläche Unity, welche schon für viel Diskussion in den entsprechenden Communitys gesorgt hat. Während die ersten Blogeinträgen zwischen positiver Resonanz und weniger Begeisterung schwanken, habe ich mir Unity auch einmal angeschaut. Klar ist von vorneherein, dass ich keine KDE oder Gnome erwartet habe. Dies wurde von vorneherein schon von Canonical ausgeschlossen. Unity bringt keine eigenen Programme mit sondern benutzt weiterhin die normalen GTK / Gnome Programme.

Komplett vorstellen möchte ich Unity an dieser Stelle nicht. Dies ist schon bei anderen Blogs und Wikis gemacht worden. Schauen wir uns ehr an was mir so aufgefallen ist.

Unity-Menü

Grundsätzlich halte ich Unity für große Bildschirme weniger geeignet. Es wird sehr viel Platz verschwendet, der eigentlich gut genutzt werden kann. Die Übersicht hapert aufgrund zu großer Symbole und irreführenden Menüeinträgen. So wird einen bei dem Klick auf das ubunto-Logo oben links in der Ecke das Hauptemenü geöffnet worauf man dann auf seine Programme zugreifen kann die eingeteilt sind in Internet-Anwednungen, Multimedia-Anwenungen und Mehr Anwendungen. In der erscheinenden Liste gibt es eine untere Aufteilung mit Anwendungen zum Herunterladen. Darin sind nicht installierte Programme angezeigt die sich dann über das Ubuntu Stoftware Center laden bzw. kaufen lassen. Bei Spielen als Ingame-Werbung bezeichnet scheint es hier so etwas ähnliches zu sein, obwohl mir nur freie Softwarepakete angezeigt wurden.

Pogrammauswahl mit Installatiosnvorschlägen

Die am linken Rand befindliche Leiste (Dock) verhält sich so ähnlich wie das Dock von MacOS X. Leider bringt Unity die gleiche schlechte Angewohnheit mit die Menüleiste vom Fenster getrennt zu positionieren. So sind, möchte man auf eine Menüleiste eines im Hintergrund befindlichen Fensters zugreifen, immer zwei Klicks nötig.

Um ein Programm im Dock zu starten reicht ein Klick auf das entsprechende Icon. Beim Ladevorgang beginnt das Icon dezent farblich zu “atmen”. Leider gibt das Icon keine Erwiderung ob es gedrückt wurde. Das Atmen beginnt erst zeitlich verzögert. Auch lässt sich kein zweites Programmfenster öffnen wenn schon eines läuft. Ein weiteren klick auf das Icon bringt nur das Nautilusfenster in den Vordergrund.

Fazit

Für den Netbookbereich und bedingt für Tabletts kann ich mir den Unitydesktop gut vorstellen. Für normale Rechner oder Poweruser fehlt einem die Anpassbarkeit, da Unity sich sehr starr verhält. Inwieweit Canonical mit Unity im Desktopbereich Erfolg haben wird bleibt abzuwarten. Das Canonical, dass selber als nicht fertig bezeichnete, Unity in eine Stable-Release als Standard einbaut ist meiner Meinung nach schon sehr gewagt.

Ein Versuch Unity auch auf openSUSE und Fedora lauffähig zu machen wurde mittlerweile zweitweise aufgegeben, da einige Bugs in Unity und Compiz die Portierung nicht ermöglichten bzw. sie sehr erschweren würde. So bleibt ubuntu zurzeit die einzige Distribution mit Unity.


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